BEYOND DESMA … Lydia Münzer
Lydia Münzer hat vor 10 Jahren bei uns angefangen – eine Frau mit erlernten ‚Männerberuf‘. Sie hat Verfahrensmechanikerin für Kunststoff- und Kautschuktechnik, Schwerpunkt Formteile erlernt und kam 2012 als stellv. Leiterin und Verfahrensmechanikerin der Abteilung Technikum zu uns. 2016 beendete Lydia ihre Weiterbildung als staatlich geprüfte Technikerin für Maschinentechnik, die sie 4 Jahre lang in Teilzeit absolvierte.
2017 wechselte sie aufgrund ihrer Schwangerschaft in den Bereich NDS (New Digital Services) und Schulungen. Ab Ende 2017 macht Lydia dann eine kleine Pause in Form von Mutterschutz und Elternzeit bevor sie Anfang 2019 dann in Teilzeit in die Abteilung NDS zurückkehrte.
Seit September 2020 gehört Lydia Münzer nun zum Team Marketing. Ihre Aufgaben umfassen zum Teil die Wettbewerbsbeobachtung, Bearbeitung der Patente sowie die Abwicklung aller Pressemitteilungen oder Artikel rund um unsere Gummispritzgießmaschinen oder Technologien. Man braucht im Marketing nicht nur kreative Köpfe, sondern auch den technischen Part und als ‚Kennerin‘ ist Lydia hier bestens geeignet um unser Team zu Unterstützen – nicht zuletzt auch an der DKT- Messe in Nürnberg.
Doch in ihrer Freizeit hat Lydia ebenfalls eine große Leidenschaft – und das hat überhaupt nichts mit Technik oder Maschinen zu tun. Seit Lydia denken kann, war sie ein ‚Pferdenarr‘. Schon als Kleinkind nervte sie ihre Eltern damit, dass sie reiten möchte und gemeinsam mit ihrer Mama wurden ständig nur Pferdebilder an- und nachgemalt. Da sie aber erstmal nicht zum Reitunterricht durfte, kletterte sie ständig auf die Pferde des benachbarten Bauernhofes.
Erinnerung von Lydia: „Als sich mal eines in unseren Garten verirrte, tat ich alles um es zu ‚verstecken‘….“ (à wie, hat sie uns leider nicht verraten)
Mit fast 8 Jahren war es dann endlich soweit und Lydia durfte endlich anfangen zu reiten, einmal die Woche – auf Ponys ohne Sattel. Die Stallarbeit gehörte aber selbstverständlich auch dazu. Kurz darauf meinte es das Glück gut und es ergab sich, dass sie auf einem tollen Pferdehof mithelfen und auch reiten durfte. Bald war sie täglich jede freie Minute dort. Dank der Familie, die diesen Hof betrieb, durfte sie viele verschiedene Pferde reiten und auch Turniere besuchen.
Irgendwann durfte Lydia dann sogar selbst immer öfter an den Springprüfungen teilnehmen, und auch Reitabzeichen machen. Ihr größter Traum war in Erfüllung gegangen. Nach ihrem Abitur arbeitete ich dann dort als Bereiterin/Pferdewirtin, neben der Stallarbeit war die Ausbildung, Korrektur und das Vorstellen der Pferde auf Turnieren ihr ‚tägliches Brot‘ und sie habt diese Zeit sehr genossen und ist nach wie vor sehr dankbar.
Dort lernte Lydia auch ihr ‚Once in a lifetime‘ – Pferd Ma Bell kennen. ‚Bella‘ war nicht nur die beste Sportpartnerin und Freundin, die sie sich wünschen konnte, sondern ist bis heute, mit stolzen 26 Jahren, ein Teil der Familie und Lydia genießt die tägliche Zeit im Stall immer sehr – und das nicht alleine, denn jetzt hat sie ihre kleine Tochter mit dabei.